LKA-Fahnder spüren gestohlene Endoskope auf

 
 

Großer Erfolg für die Ermittlungsbehörden: Nach enger Zusammenarbeit zwischen dem Zoll, der Staatsanwaltschaft Hannover und dem Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen sind mehr als 40 hochwertige medizinische Geräte im Gesamtwert von rund 1,2 Millionen Euro wieder aufgetaucht. Unbekannte Täter hatten die Endoskope vor fast zwei Wochen in einem Krankenhaus in Hannover gestohlen. „Unsere erfahrenen Ermittler haben die richtigen Schlüsse gezogen und entsprechende Schritte eingeleitet“, so LKA-Präsident Friedo de Vries. „Das war ermittlungstaktisch wirklich hervorragende Arbeit!“

Nach dem Diebstahl der Endoskope hatten die LKA-Fahnder verschiedene Behörden und Unternehmen sensibilisiert. Mit Erfolg: Der Zoll am Flughafen Frankfurt stoppte mehrere Pakete, die auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Hannover beschlagnahmt wurden. „Dass darin nicht nur Endoskope aus dem Diebstahl in Hannover gefunden wurden, sondern auch Geräte aus einer Tat in Bielefeld vom gleichen Wochenende, lässt auf eine vernetzt agierende Tätergruppe schließen“, so LKA-Präsident de Vries. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und den Tätern dauern weiter an.

Laut BKA werden seit 2015 bundesweit immer wieder hochwertige medizinische Geräte aus Krankenhäusern gestohlen. Demnach belief sich der Schaden seitdem auf mehr als 28 Millionen Euro.



Matthias Eichler

Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Landeskriminalamt Niedersachsen
Am Waterlooplatz 11 | 30169 Hannover
Telefon: +49 511 26262-6301
Mobil: + 49 175 4921901
E-Mail: pressestelle@lka.polizei.niedersachsen.de

Presseinformation Nr. 03

15.02.2019

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