Kleinräumiges Lagebild zu Kriminalität und Ordnungsstörungen

Lagebild

Ein Kleinräumiges Lagebild zu Kriminalität und Ordnungsstörungen ermöglicht eine delikt-spezifische Betrachtung eines ausgewählten Gebiets. Mit dem Lagebild kann die objektive Sicherheitslage dargestellt werden und untersucht werden, wo raumbezogene Delikte wie Körperverletzung, Sachbeschädigung, Bedrohung/Nötigung, Diebstahl, Sachbeschädigung oder Ordnungsstörungen stattfinden, die das Sicherheitsempfinden in der Regel nachhaltig beeinflussen. Sie werden von der Polizei erstellt, interpretiert und in den Gesamtzusammenhang eingeordnet. Mithilfe der Lagebilder kann analysiert werden, welche Umstände den Modus Operandi begünstigen (z.B. baulich-räumliche Gegebenheiten) und wie Tatgelegenheitsstrukturen erkannt und verringert werden können.

Die Erstellung kleinräumiger Lagebilder ist ein Analyseinstrument der niedersächsischen Polizei und kann nur durch diese erstellt werden, da sie den Zugriff auf das polizeiinterne Vorgangsbearbeitungssystem erfordern. Andere Akteure vor Ort können die lokale Polizei jedoch bei Bedarf um Unterstützung bitten. Dazu gehören unter anderem kommunale Vertreterinnen und Vertreter, kriminalpräventive Räte, Quartiersmanagement, Wohnungsbauunternehmen und viele mehr.

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