Befragung zu Sicherheit und Kriminalität in Niedersachsen – Start der 6. Befragungswelle

Zum nunmehr sechsten Mal führt das LKA Niedersachsen im Jahr 2025 die „Befragung zu Sicherheit und Kriminalität“ durch.

Die „Befragung zu Sicherheit und Kriminalität“ hilft Polizei und Politik, ein möglichst realitätsnahes Bild vom Sicherheitsgefühl der Menschen und der tatsächlichen Kriminalitätslage im Land zu zeichnen, um adäquat für die Sicherheit der niedersächsischen Bevölkerung sorgen zu können. Die Studie hat sich neben der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS), die Daten zu angezeigten Straftaten enthält, als weiteres Standbein zur ganzheitlichen Beschreibung der Kriminalitätslage etabliert. Sie ergänzt die Daten der PKS um jene Taten, die Menschen nicht angezeigt haben – das Dunkelfeld –, umfasst aber weit mehr: Thematisch setzt sich die Studie wiederkehrend mit dem tatsächlichen individuellen Kriminalitätserleben – Opferwerdungen, dem Anzeigeverhalten oder den Folgen erlebter Straftaten – und der Bewertung der Polizei auseinander, behandelt aber auch die Bewertung der Nachbarschaft sowie die Kriminalitätsfurcht der Befragten.

Im Rahmen der Befragung werden 40.000 Personen ab 16 Jahren mit Hauptwohnsitz in Niedersachsen angeschrieben und um Teilnahme gebeten. Die ausgewählten Personen sind rein zufällig ausgewählt worden. Neben dem Alter und dem Hauptwohnsitz in Niedersachsen wurden keine weiteren Kriterien bei der Auswahl angelegt. Alle Personen erhalten drei Schreiben: Eine Ankündigung der Befragung, einige Tage später die Befragungsunterlagen (Fragebogen und an das LKA Niedersachsen adressierter frankierter Rückumschlag) und ein letztes kombiniertes Dank-/Erinnerungsschreiben. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und anonym. Die Befragungsphase des Projekts wird Mitte März 2025 für fünf Wochen andauern.

In den vergangenen Jahren haben jeweils etwa 40 % der Angeschriebenen teilgenommen und es so ermöglicht, belastbare Aussagen abzuleiten, auf deren Basis beispielsweise polizeiliche Schwerpunktsetzungen oder Präventionsprogramme angepasst bzw. entwickelt werden können.

Kontakt

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