Cyber-Trading-Betrug

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Der Traum vom schnellen Geld treibt zahlreiche Anleger/-innen in den finanziellen Ruin. Im Fokus stehen unseriöse Online-Trading-Plattformen, die ihre Leistungen über das Internet und soziale Medien bewerben. Mit dubiosen Anlageprodukten und hohen Gewinnversprechen werden die Anleger/-innen in die Falle gelockt.

Der weltweit größte Finanzmarkt, ist der Forex-Markt, auch Devisenmarkt genannt, mit einem täglichen Handelsvolumen von über 6,5 Billionen Dollar.

Daneben gibt es die Differenzkontrakte, auch CFD-Trading genannt. Der Handel beim CDF-Trading umfasst das Spekulieren auf steigende oder fallende Kurse von Aktien, Rohstoffen, Währungen oder ähnliches. Der Unterschied zum klassischen Aktien- und Wertpapiermarkt besteht darin, dass keine Firmenanteile erworben werden, sondern es erfolgt eine Beteiligung an der Kursentwicklung des Basiswerts.


Es gibt in diesem Bereich mehrere Wege, die Täter/-innen nutzen, um ihre „Kunden“ zu Investitionen zu bringen. Oft werden Internetseiten online gestellt, die dann häufig durch teure und professionelle Werbeanzeigen auf anderen Internetseiten und in den Sozialen Medien beworben werden. Hierdurch soll der Eindruck einer seriösen Handelsplattform vermittelt werden.


Die Täter/-innen suggerieren den Anleger/-innen, dass bei den Transaktionen kaum Risiko besteht und eine hohe Rendite bereits nach kurzer Zeit eintritt. Durch die Aussicht auf hohe Gewinne werden die Anleger/-innen im ersten Schritt zu kleineren Geldüberweisungen verleitet.

Danach wird den Anleger/-innen vorgetäuscht, Gewinne erzielt zu haben. Davon beflügelt, überweisen die Anleger/-innen höhere Geldbeträge. Tatsächlich werden die Geldbeträge jedoch nicht für Cyber-Trading verwendet und sind damit für die Anleger/-innen vollumfänglich „verloren“. Das Spiel wird erst dann bemerkt, wenn es um Geldauszahlungen geht. Auch hier nutzen die Täter verschiedene Formen, ihren Anleger/-innen deutlich zu machen, dass sie niemals Auszahlungen erhalten werden. Das können ganz plötzliche Kurseinbrüche sein. Oftmals entziehen sich die Täter/-innen still und heimlich, so dass ab Auszahlungswunsch kein Kontakt mehr möglich ist.


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Achten Sie auf ein nachvollziehbares Impressum. Bedenken Sie, dass auch diese oftmals kopiert oder gefälscht sind. Seien Sie misstrauisch, wenn ungewöhnlich hohe Gewinne versprochen werden. Seien Sie vorsichtig bei der Herausgabe Ihrer persönlichen Daten. Lassen Sie sich nicht durch angebliche Broker am Telefon zu Investitionen verleiten. Gestatten Sie den Tätern nicht, auf Ihrem Computer eine Fernwartungssoftware zu installieren.

Weitere Tipps, wie sie sich in diesen oder ähnlichen Fällen verhalten können und worauf sie achten sollten, finden sie auf der Seite der polizeilichen Prävention unter folgendem Link:

https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/vorsicht-vor-online-anlagebetrug/
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