BETRUGSMASCHEN: GEFAHREN AN DER HAUSTÜR!

Gefahren an der Haustür
Ältere Menschen in Deutschland sind erfreulicherweise insgesamt seltener von Kriminalität betroffen als jüngere. Dennoch gibt es Bereiche und Situationen, in denen auch ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind und zwar dort, wo sie so etwas gar nicht erwarten: An der Haus- oder Wohnungstür, in der eigenen Wohnung.

Manche Täter versuchen durch Tricks und Täuschungen an das Vermögen älterer Menschen zu gelangen:
Sie klingeln an der Haustür und geben sich als jemand anderes aus. Ihr Ziel ist es meistens, in die Wohnung zu gelangen, um dort Bargeld oder Schmuck zu entwenden. Besonders skrupellos gehen die Täter vor, wenn sie Situationen wie Trauerfälle oder Hilfsbedürftigkeit ausnutzen. Sehr häufig ist auch das Auftreten falscher Polizeibeamte (►weitere Infos).


Dennoch können Sie sich vor vielen Gefahren schützen! Wenn Sie folgende diese Tricks kennen, sind Sie gut vorbereitet:
  • Der Glas Wasser-Trick: TäterInnen täuschen Schwangerschaft, Übelkeit oder die Notwendigkeit einer Arzneimitteleinnahme vor und bitten um ein Glas Wasser.
  • Der Papier- und Bleistift-Trick: TäterInnen wollen für angeblich nicht angetroffene Nachbarn eine Nachricht hinterlassen. Dazu fragen sie nach Stift und Papier und drängen auf eine Schreibunterlage in der Wohnung oder bitten das Opfer, die Nachricht selbst zu erfassen.
  • Der Blumen- oder Geschenkabgabe-Trick: TäterInnen wollen für angeblich nicht angetroffene Nachbarn Blumen oder ein Geschenk abgeben. Dabei drängen sie darauf, die Blumen zu versorgen oder das Geschenk selbst zu verwahren.
  • Falsche Polizeibeamte oder Handwerker: TäterInnen geben sich als Polizeibeamte oder Handwerker aus und verlangen so den Zugang zur Ihrer Wohnung. Besonders die Masche mit den falschen Polizeibeamten kommt derzeit sehr häufig vor.

So verhalten Sie sich richtig:

  • Lassen Sie niemals Unbekannte in Ihre Wohnung
  • Nutzen Sie einen Türspion und eine Sprechanlage
  • Öffnen Sie Ihre Tür nur mit vorgelegter Türsperre (z.B. Kastenschloss mit Sperrbügel)
  • Lassen Sie nur dann Handwerker in die Wohnung, wenn Sie diese selbst bestellt haben oder sie vom Vermieter angekündigt wurden
  • Zeigen Sie niemanden Ihren Schmuck oder Ihr Bargeld
  • Pflegen Sie guten Kontakt zu Ihren Nachbarn und bitten Sie diese gegebenenfalls als Vertrauensperson hinzu.
  • Wenden sie sich an die Polizei, wenn Sie befürchten, Opfer einer Straftat zu werden
Haben Sie die Rufnummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder der nächsten Polizeidienststelle mit 24-Stunden-Erreichbarkeit in Ihrer Nähe griffbereit.

Im Notfall immer sofort die 110 wählen!

Weitere Informationen finden Sie ►hier


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