JUGENDLICHE TREFFEN AUF VERSCHWÖRUNGSTHEORIEN IM INTERNET!

Verschwörungsth.
Jugendliche begegnen neben Beleidigungen, "Fake News" und Hassbotschaften auch zunehmend Verschwörungstheorien im Netz.

Fast die Hälfte der Jugendlichen (JIM-Studie 2020 s. u.) zwischen 12-19 Jahren wurden innerhalb weniger Wochen mit derartigen Theorien im Internet konfrontiert.

Über die zahlreichen Messenger-Dienste wie z. B. WhatsApp, Instagram, YouTube, Facebook und Telegram werden Verschwörungstheorien schnell und weitreichend verbreitet. Sie bieten besonders in unsicheren und bewegten Zeiten (Corona-Pandemie, Bundestagswahlen usw.) vermeintlich schnelle und eindeutige Erklärungen - Phasen der Ungewissheit sollen so beendet werden.

Verschiedene Studien belegen, dass Verschwörungstheorien zu einem großen Teil durch Unsicherheit existieren. Je mehr Menschen das Gefühl haben, die Kontrolle zu verlieren (z. B. über die soziale, politische, gesundheitliche oder finanzielle Lage), desto empfänglicher werden sie für Verschwörungserklärungen.


Hinterfragen Sie Verschwörungstheorien mit folgenden Tipps:

  • Quellen auf Vertrauenswürdigkeit überprüfen (woher kommt die Information, ist das Impressum seriös, fehlt das Impressum usw.)
  • Überschriften und Textinhalt bewerten (Falschmeldungen motivieren oft mit reißerischen , unrealistischen Aussagen, um Emotionen anzusprechen)
  • Fakten-Check (wurde z. B. auch in anderen Medien und Internetseiten darüber berichtet)
z. B. Faktenchecker-Seiten nutzen:

» correctiv/faktencheck » tagesschau/faktenfinder » mimikama » faktenfuchs

  • Problematische Inhalte melden und auf Verschwörungstheorien hinweisen, damit diese möglicherweise vom Onlinedienst/Urheber gelöscht werden

Weitere Informationen finden Sie hier:

» Verschwörungstheorien erkennen (Merkblatt pdf)

» JIM-Studie-2020 (Broschüre pdf)

» polizei-beratung

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