VORSICHT VOR FAKESHOPS IM INTERNET!

Frau an Tür

Die Betrüger kopieren Onlineshops namhafter und qualitätsorientierter Hersteller oder erstellen eigene Onlineshops mit deren Markenartikeln. „Design und Domainname“ sind oft zum Verwechseln ähnlich und auf den ersten Blick meist nicht zu erkennen. Es werden aber auch Domainnamen verwendet, die keinerlei Bezug zur der angebotenen Ware haben. (z. B. Modeartikel auf einer ehemaligen Webseite eines Architekturbüros wie www.architekturbuero-xy.de). Die Waren reichen von Bekleidung, Schmuck und Unterhaltungselektronik bis hin zu den verschiedensten Haushaltsgeräten.

Das Schließen eines aufgedeckten Fakeshops kann je nach Webhoster und Land bis zu einigen Wochen andauern. Solange können die Betrüger weiterhin agieren. Der finanzielle Schaden kann immens hoch sein.

Zudem ist auch noch Missbrauch der hinterlegten Zahlungsdaten (z. B. bei Zahlung per Kreditkarte)möglich.


Tipps und Informationen zum Schutz vor Fakeshops:
  • Ungewöhnlich günstige Angebote
  • Produkte sind immer oder gerade noch verfügbar (z. B. „nur noch 2 Artikel auf Lager“)
  • Impressum ist unvollständig oder nicht vorhanden
  • Oft Fehler in der Rechtschreibung und Grammatik (Übersetzungsprogramm) Fehlerhafte AGB (nicht in Deutsch oder wurden von Fremdseiten kopiert)
  • Bereiche der Internetseite sind ungenutzt oder enthalten themenfremde Fülltexte
  • Domainname unterscheidet sich vom echten Hersteller Domainname hat nichts mit dem angebotenen Produkt zu tun (siehe oben)
  • Ware ist in der Regel nur gegen Vorkasse oder per Kreditkarte erhältlich
  • Sprachgebrauch bei Kontakten nur auf Englisch oder in schlechtem Deutsch (Sprachprogramm)
  • Fehlen einer korrekte Bestellbestätigung
  • Bankverbindungen wirken nicht geschäftlich, sondern eher wie Privatkonten
  • Ein "https" ist kein Sicherheitsmerkmal für Seriosität
  • Logos anderer Anbieter (wie z. B. Facebook, Twitter, Instagram) sind nur hineinkopiert und sollen Fanseiten vortäuschen (gilt auch für „Gütesiegelanbieter“, Transportdienste, wie z. B. DHL, FedEx, Hermes und Kreditunternehmen/Zahlungsdienstleister) - Bewertungen der Shops sind oft gefälscht
  • Aus seriösen Shops mit gültigem Siegel und guten Bewertungen werden plötzlich Fakeshops

    Bei Betroffenheit unbedingt Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizei erstatten (auch bei kleinen Beträgen). Kreditinstitut sofort in Kenntnis setzen (vielleicht kann eine Zahlung noch verhindert werden)

    Weitere Informationen

    ►Fakeshops

    ►Vorsicht bei Shoppingevents

    ►Verbraucherzentrale Niedersachsen

    ►Fake-Shopfinder



    Artikel-Informationen

    erstellt am:
    12.04.2018
    zuletzt aktualisiert am:
    28.03.2023

    zum Seitenanfang
    zur mobilen Ansicht wechseln